Es kam, wie es kommen musste: Nachdem es kaum eine Notwendigkeit für einen parlamentarisch organisierten Seniorenrat anstelle des bestehenden gab und die Wahlordnung wie im Artikel „Fiasko Kreisseniorenrat“ berichtet, zudem erhebliche demokratische Mängel aufweist, folgte die Quittung der Wähler. Es gab keine echte Wahl und diese noch nicht einmal überall. Folglich haben die Wähler zu 82% dieser auch keine Beachtung geschenkt.
Dazu haben 2,15% ungültig gewählt, also jeder 8te Wähler. Nur rund 10% der Senioren gingen in Biedenkopf zur Wahl und selbst in der Gemeinde Lohra mit der höchsten Wahlbeteiligung blieben 70% der Wahl fern. Der Hinterländer Anzeiger kommentierte zutreffend: Weder gewollt noch gebraucht. Somit ist der Kreissenioren nicht mal nun durch eine demokratische Wahl besser legitimiert als der bisher bestehende. Wie auch bei sowohl fehlenden Kandidaten, wie fehlende Wähler. Er ist nur ein Vielfaches teurer. Dieses Geld hätte der bestehende sinnvoller für seine Arbeit verwenden können.
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