Kein Futter für die Populisten!

Ein unheilvolles Virus hat die Demokraten infiziert. Unter dem so wohlmeinenden Mäntelchen, man muss doch die Ängste ernst nehmen und mit Pegida, AfD und Co reden, werden deren unheilvollen, hetzerischen Thesen aufgewertet und geben aufgrund ihrer permanenten Wiederholung inzwischen „die  Stimmungslage“ wieder. Und manche scheinen gar froh, dass diese dann in Talkshows das aussprechen, was sie sich selbst als Demokraten nicht trauen.

Um es einmal ganz deutlich zu sagen:

Nein, es muss nicht mit jedem geredet werden, um dem hohem Gut der Meinungsfreiheit gerecht zu werden. Denn es gibt andere hohe zivilisatorische Güter des Humanismus und der Rechtsstaatlichkeit, wie Menschenwürde, Religionsfreiheit und gleiches Recht für alle. Diejenigen, die diese Werte missachten, Fremde zu Unmenschen degradieren, ein Primat ihrer eigenen Religion einfordern und Menschen aufgrund ihrer Herkunft unter Generalverdacht stellen, stehen außerhalb unserer Grundordnung.

Sie wollen letztlich mit eigenen Gesetzen nach Zugehörigkeit zu einer Rasse bestimmen: „Die dürfen und die nicht!“ Dies ist keine Meinung, sondern verfassungsfeindliche Hetze, die in Talkshows nicht entlarvt werden muss. Jedenfalls nicht indem ihnen im Vergleich zu vielen anderen gesellschaftlichen Gruppen viel zu hohe Präsenz eingeräumt wird. So gibt e immer noch unzählige ehrenamtliche Helfer, die so viel tun, dass sie gar keine Zeit haben, ständig in Talkshows u. ä. Formaten über das reale Erleben von Flüchtlingen zu berichten. Und damit auch „das christliche Abendland“ gegen die Hetzer verteidigen.