Grummeln im Kreis gegen GroKo

Quer durch die Parteien und die Regionen im Landkreis wird Kritik an der geplanten GroKo im Kreistag laut. Genossen und Unionsanhänger, Freie Wähler und Linke lehnen eine Koalition aus Machtkalkül ohne Not und mit großen Kosten ab. Schon am 19. Februar berichtet der Hinterländer, dass es in CDU und SPD grummelt. Die Kommunalpolitiker Hajo Zeller und Fridhelm Faecks finden hierzu deutliche Worte in der OP. Machtspiele und Postengeschacher beherrschen die Agenda (Zeller, seine Position ist hier bei myheimat nachzulesen), CDU und SPD machen nur Machtpolitik statt Sachpolitik (Faecks).  Dies sieht auch zunehmend die politische Basis so und neun Bürgermeister des Landkreises mahnen in einem offenen Brief zur politischen Vernunft und fordern den ersten Beigeordneten im Amt zu lassen.

Der Hinterländer titelt am 27. Februar zur Kritik aus Gladenbach an der Kreiskoalition, SPD zur GroKo: ‚Eine Dummheit‘ und schreibt: „Es grummelt weiter in SPD und CDU angesichts der geplanten großen Koalition im Kreis und der Abwahl des grünen Vize-Landrats Karsten McGovern. Bei der Gladenbacher SPD machten jetzt die Genossen ihrem Ärger Luft.
Hitziger noch als die Bürgermeisterwahl wurde beim Stadtverband die geplante große Koalition im Kreis diskutiert. Er halte es für eine politische Dummheit von der SPD, wenn sie jetzt den Kandidaten, der bei der Landratswahl gegen Kirsten Fründt (SPD) verloren habe, durch ein Hintertürchen doch noch in ein Amt an die Kreisspitze hebe, sagte Patrick Bernshausen – und meinte damit Marian Zachow (CDU), der für den Posten des Ersten Beigeordneten im Gespräch ist.“ weiter…

Zum Aufruf an die Wähler auf der Mitgliederversammlung des Kreisverbandes schreibt der Hinterländer am 26. Februar unter dem Titel, Grüne geben nicht klein bei: „Die Sache ist noch nicht gelaufen, die Grünen geben nicht klein bei. Sie wollen kämpfen, die große Koalition im Kreis verhindern und ebenso den geplanten Rausschmiss ihres Ersten Beigeordneten Karsten McGovern. Sie wollen „das Postengeschachere“ und „die Machtpolitik“ von SPD und CDU entlarven. Und Landrätin Kirsten Fründt (SPD) nochmal ausdrücklich die Zusammenarbeit an der Spitze des Kreises anbieten.“ weiter...