Erneuerbare Energien sichern Artenvielfalt

Blühende Landschaften

Auf mehrfache Weise helfen die Erneuerbare Energien die Artenvielfalt zu sichern: Mit jeder Anlage werden Naturschutzmaßahmen umgesetzt, als Ersatz und zur Begleitung des Anlagenbaus. So sind in den letzten Jahren hunderte Millionen Euro in Maßnahmen des Arten- und Naturschutzes geflossen. Dabei werden auch Flächen aus der intensiven Landwirtschaft genommen, die zusammen mit dem Klimawandel in der Wissenschaft als wichtigste Treiber des Rückgangs der Biodiversität gelten.

Sonderflächen unter PV-Freiflächen-, an Windkraftanlagen oder auch an Autobahnen sind inzwischen in der Fachwelt wichtige Biotope für die Förderung der Artenvielfalt. Auch Wohngebiete sind bei entsprechender Ausweisung im Bebauungsplan hierfür geeignet. So setzt sich der führende Ornithologe Deutschlands Prof. Peter Berthold, ehem. Direktor des Max-Planck-Institut für Ornithologie u.a. für Artenvielfalt in Wohngebieten mit der Initiative „Biotopverbund Deutschland“ ein.

Er befürwortet aus den genannten Gründen auch Windkraft und sagt „Gegen das Sankt-Florians-Prinzip hilft meiner Meinung nach nur Aufklärung.“ Windkraftgegner hat er in einem Interview sehr deutlich Verantwortungslosigkeit vorgeworfen. Damit steht er in einer konträren fachlichen Position zum lokalen Ornithologen Dr. Martin Kraft, Docente Asociado en forma honoraria (Uruguay), der sich vielfach öffentlich als fundamentaler Windkraftgegner präsentiert hat und auch bei anderen Infrastruktur- und Wohngebietsprojekten die Gefahr vor allem für Vögel betont, so zuletzt in der Oberhessischen Presse von Anfang Oktober: Warnung eines Naturschützers – Bauplan wäre „Katastrophe für Vögel“