Wir brauchen mehr Migration

Seit zwei Jahrzehnten warnen Wirtschafts- und Sozialinstitute vor den dramatischen Folgen fehlender Arbeitskräfte. Abwanderung und demographischerWandel führen zu einer negativen Entwicklung beid en Arbeitskräften. Wir hätten schon seit der Jahrtausendwende im Saldo 200.000 Zuwanderer gebraucht.

Der Mangel an Pflegekräften und Handwerkern, aber auch im Bildungsbereich, bei Ingenieuren und vielen anderen ist inzwischen gigantisch. In der Folge sinken Wohlstand und die Renten sind gefährdet. Doch die Rufe der Wirtschaft verhallen ungehört. 2023 hat die Wirtschaftsweise Monika Schnitzer als Maßnahme gegen den zunehmenden Fachkräftemangel mehr Zuwanderung gefordert: „Deutschland braucht 1,5 Millionen Zuwanderer im Jahr, wenn wir abzüglich der beträchtlichen Abwanderung jedes Jahr 400.000 neue Bürger haben und so die Zahl der Arbeitskräfte halten wollen“, sagte die Ökonomin der „Süddeutschen Zeitung“ (s. tagesschau.de).

Doch stattdessen wird in den Medien nur das Thema der Rechtsextremen die sogenannte illegale Migration thematisiert, die aber den allerkleinsten Teil ausmacht. Von der von Frau Schnitzer, die den Sachverständigenrat der Bundesregierung leitet, geforderten Willkommenskultur ist Deutschland weit entfernt. Sportler und Wissenschaftler, Journalisten und Musiker mit Migrationshintergrund sind in Deutschland gerne gesehen. Doch statt Migranten zu qualifizieren und integrieren wenden wir Milliarden auf um sie abzuschieben.