Derzeit bringen einige Lobbyisten und Energiewende-Verhinderer immer wieder Laufzeitverlängerung von AKWs ins Spiel.
Doch diese bringen weder für mögliche Engpässe bei fossilen Brennstoffen aufgrund des Ukraine-Kriegs eine Lösung noch eine merkliche Reduzierung von CO2-Emissionen.
Zum einen ist die EU beim Uran auch von Importen aus Russland abhängig. Zudem lassen sich Engpässe beim Gas- & Kohleimport wg. des Ukraine-Kriegs nach Einschätzung der Atomkonzerne kaum durch längere Laufzeiten der Kernkraftwerke ausgleichen. EON-Tochter: „Frische Brennelemente [könnten] in gut 1,5 Jahren zur Verfügung stehen!“(Die Rheinpfalz)
Neben der Importabhängigkeit ist die Atomkraft auch keine #Klimachutz-Lösung: „Sie würde auch nicht so schnell zur Verfügung stehen wie nötig, um die Treibhausgasemissionen in den nächsten Jahren signifikant zu senken,“ so ein Forscherteam um Ben Wealer von der TU Berlin. Kernenergie sei weitaus teurer und risikoreicher, als oft behauptet und bremse den EE-Ausbau. Das Team weist in seiner Analyse nach, dass die Untersuchungen, auf die sich die Atomkraft-Befürworter stützen, „systematische Mängel“ aufweisen. (Geo)
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