Unternehmer und Rechtspopulisten weltweit

Derzeit findet weltweit ein Abkehr von Demokratie und Menschenrechten und eine populistische Hinwendung zu Rassismus und Willkür statt. Teilweise sind die rassistischen Argumente noch mit den jeweilig vorherrschenden Religion verbunden. In den arabischen Staaten, der Türkei, dem Iran und Indonesien ist es der Islam in seiner jeweiligen Konfession, in Ost- und Südosteuropa, Mittel- und Südamerika ist es das Christentum ebenfalls in seiner jeweiligen Konfession. Selbst in den USA, in Israle und in Mitteleuropa gibt es populistische führende Politiker, die mit Werte und die Gesellschaft zersetzendem Populismus versuchen zu punkten.

In nicht wenigen Staaten sind es zudem Unternehmer, die diese Karte spielen oder sich der Populisten bedienen. In den USA und in Russland ist die jeweils aktuelle Regierungskaste auch an den Unternehmen beteiligt, die vom Schüren von Konflikten profitieren, an der Waffen- und Rüstungsindustrie, an Erdöl- und Erdgasfirmen. Aber auch in Mittel- und Südamerika sind unverhältnismäßig viele Unternehmer, in El Salvador gar 40% in den Parlamenten. Manchee halten sích Privatarmeen oder können sichauf die Unterstütung von Polizei und Gerichten verlassen. Dort sind es vor allem die Großgrundbesitzer, die sich nach dem Ende der Sklaverei mithilfe der Marktwirtschaft und der parlamentarischen Demokratie ihre Pfrüde gesichert haben. Nachdem nun linke Regierungen abhängige und verarmte Bauern zu Land und Einkommen verhelfen wollten, begannen sie diese mithilfe von Populismus, Parlamenten und der Presse diese zu diskreditieren und notfalls auch mit der Privatpolizei zu ermorden. Le Monde den Diplomatique hat diese Entwicklung in seiner aktuelle Ausgabe dokumentiert.