HR zum legalen und illegalen Geschäft mit Altkleidern

illegale Sammelbehälter in Dilschhausen

Sowohl im Nachrichtenradiosender des HR „HR-Info“ wie im Fernsehmagazin „Hessenschau“ erschienen gestern Beiträge zum Millionengeschäft mit Altkleidern. Hierbei wurde auch das Umgehen des Sammelverbots gegen DTRW wurde thematisiert. Der Textbeitrag auf der Hessenschau-Webseite bietet einen guten Einstieg in das Thema Illegale Altkleidersammlungen, der auf der HR-Info-Webseite einen zum Spannungsfeld gemeinwohlorientiertem und privatem Geschäft mit den Altkleidern

Aus dem HR-Info-Beitrag auf der Seite der Hessenschau:

Regierungspräsidien untersagen Firma die Sammelei

Es geht um die Deutschen Textil-Recycling-Werke, kurz DTRW, mit Sitz in Burgwald im Landkreis Waldeck-Frankenberg. Die Regierungspräsidien in Kassel und Gießen haben der Firma das Sammeln von Altkleidern vor eineinhalb Jahren untersagt. Die Anweisung aus Kassel gilt sogar bundesweit. DTRW hat versucht, sich juristisch zu wehren, ist aber in allen bisherigen Verfahren im Kern erfolglos geblieben. Inzwischen hat die Firma, die auf Anfrage erklärt, eine Stellungnahme sei wegen des Jahreswechsels so kurzfristig leider nicht möglich, die Sammelei anderen Unternehmen übertragen. […]

Eine Million Tonnen Kleidung pro Jahr

Für Hessen und einige andere Bundesländer hat DTRW das Sammelgeschäft der in Eschborn ansässigen Eurocycle GmbH übertragen. Geschäftsführer dort ist der Bruder des DTRW-Chefs. Der Vorteil für die Unternehmer-Brüder: In Eschborn ist das Regierungspräsidium Darmstadt zuständig. Und das sieht, anders als zuletzt die Behörden in Gießen und Kassel, bislang keinen Anlass einzugreifen. So läuft das Millionengeschäft weiter. […]

Das meiste geht nach Afrika und Asien

Mit Altkleidern lässt sich viel Geld verdienen. Bedürftige in Deutschland brauchen höchstens zehn Prozent der gesammelten Kleidung. Der Rest wird verkauft. Abnehmer, die die Ware sortieren und weiterverkaufen, zahlen bis zu 400 Euro pro Tonne. Der Preis hängt von der Qualität ab. Mehr als die Hälfte der abgegebenen Kleidung wird wieder getragen, etwa in Asien und Afrika, den größten Absatzmärkten. Sortiert wird die hier gesammelte Ware oft in Betrieben in Osteuropa. […]

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