Wähler am rechten Rand zurückholen?

Ernst Jünger und Lorli Jünger für das Bundesministerium der Finanzen und die Deutsche Post AG
Ernst Jünger und Lorli Jünger für das Bundesministerium der Finanzen und die Deutsche Post AG

87% der Wähler haben keine Rechtspopulisten gewählt. Die Nichtwähler berücksichtigt, sind es gar weniger als 10%,
die AfD gewählt haben und nach Befragungen sind die meisten, etwa 2/3 deren Wähler Enttäuschte, Verängstigte und solche die bisher nicht gewählt hatten, weil keine der Parteien ihnen eine Projektionsfläche für Ihre Enttäuschung, Angst und Wut gegeben hat.

Sie zurückholen, muss also heißen Ihnen Wut, Angst und Enttäuschung zu nehmen. Jede Partei, die populistisch die Parolen rechter Gruppierungen kopiert hat, selbst in Hetze gegen Minderheiten und alles Fremde eingestimmt hat, ist bisher gescheitert und hat Rechtspopulisten stark gemacht.
Bei dieser Bundestagswahl hat die CSU dies versucht und fast 11%-Punkte verloren und damit ihr schlechtestes Wahlergebnis seit 1949 eingefahren.
Doch trotzdem scheint Herr Seehofer die Signale nicht verstanden zu haben und weiter auf Diskriminierung statt Integration zu setzen.

Kirchen, Unternehmen und Gewerkschaften verlangen eine humanitäre Flüchtlingspolitik und ein Einwanderungsgesetz, die CSU eine Obergrenze,
die aber eh höher ist, als das was derzeit an Flüchtlingen ins Land kommt und nicht mal das Minimum an Einwanderung gewährleistet, was zur Sicherung unserer Wirtschaftskraft und unseres Wohlstandes nötig wäre.