Rassismus ist keine Meinung 25. Februar 201723. Juni 2017 Ernst Jünger und Lorli Jünger für das Bundesministerium der Finanzen und die Deutsche Post AG Rassismus und Sexismus sind keine Meinung, sondern ein Verbrechen. Mit „Das wird man doch mal sagen dürfen!“ beginnen derzeit häufig hetzerische Botschaften gegen alles Fremde. Dies ist weder mit unserer Verfassung vereinbar, noch mit den UN-Menschenrechten oder unseren humanitären Grundsätzen. Angesichts von rein auf Äußerlichkeiten begründete besondere Behandlung von Menschen nicht nur in Deutschland, ist es an der Zeit mal wieder an diese Grundsätze zu erinnern. Artikel 1, Satz 1 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen : Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. Und in unser Verfassung, dem Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland, Artikel 3, Satz 3: Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden. Entgegen jeglicher Fakten Menschen aufgrund äußerlicher Merkmale für gefährlicher zu halten als andere, ist Rassismus und steht diesen Werten entgegen, ob dies ein einfacher Bürger äußert oder Polizei und Ordnungskräfte gezielt aufgrund von „Erfahrungswerten“ kontrollieren. Genausowenig ist es zu dulden, wenn Staaten nur Christen oder keine Schwarzen als Flüchtlingen vor Krieg, Verfolgung oder Vergewaltigung aufnehmen. Wenn die US-Regierung ein Einreiseverbot für Bürger aus bestimmten muslimischen Staaten erlässt und dies nun dahingehend einschränkt, dass Christen aus diesen Staaten oder Doppelstaatler, dann doch einreisen dürfen, wird der rassistische Grundgedanke umso deutlicher. Gut, dass viele große Firmen, Menschenrechtsorganisationen und auch Bundesstaaten dagegen protestieren. Es ist erschreckend, dass der Präsident des mächtigsten Staates mit Äußerungen über die schlechte Menschen da draußen seine rassistischen Dekrete begründet. Fakten, wie dass bspw. die Attentäter des 11. September nicht aus diesen Staaten stammen, sondern aus Saudi-Arabien, für das das Dekret nicht gilt und natürlich aus den USA. Migranten, Kriegs- und Wirtschaftsflüchtlinge haben diesen Staat entstehen lassen.