Es gibt keine Flüchtlingskrise!

Es gibt jedoch für die seit Jahren vor Krieg, Zerstörung und Vergewaltigung in Afghanistan, Syrien und weiteren Ländern fliehenden Menschen eine humanitäre Katastrophe. Nachdem diese oft jahrelang in Lagern nahe ihrer Heimat ausgeharrt haben, wurde die Lage immer hoffnungsloser, so dass manche ihre Familien Richtung Norden verlassen, aber auch ganze Familien sich auf den lebensgefährlichen Weg nach Europa machen.

Dadurch ist diese humanitäre Katastrophe plötzlich nicht mehr vor unseren, sondern innerhalb unserer europäischen Grenzen. Nun reden plötzlich diejenigen, die mit Waffenlieferungen und politischer Destabiliserung, mit der Ausbeutung von Ressourcen und klimawandelbedingten Dürren einen großen Anteil an den Fluchtursachen haben, über eine Flüchtlingskrise und der Begrenzung der Flüchtlingszahlen. Doch nur durch Beseitigung der Fluchtursachen lassen sich Flüchtlingszahlen begrenzen, Alles andere ist eine zynische menchenverachtende Diskussion, die alle humitären Grundsätze missachtet, die sich auch in unserer christlich-abendländischen Tradition wiederfinden, in den Menschenrechten, der Genfer Flüchtlingskonvention und nicht zuletzt in unserem Grundgesetz.

Nun werden diese Grundrechte so schnell wie möglich eingeschränkt. Natürlich nicht die Freiheit der Waren und unsere Freiheit diese und andere Länder zu bereisen. Nur in einer Richtung sollen die Grenzen dicht gemacht werden und Obergrenzen für diejenigen gelten, die Asyl beanspruchen. Not und Elend sollen möglichst vor unseren europäischen Grenzen in Flüchtlingslagern bleiben. Es ist dann auch zweitrangig, wenn bei der Gelegenheit unsere Partner, wie die Türkei gleich mal mit kurdische Gebiete bombardieren und im Gegenzug Russland Assad gegen syrische Rebellen hilft. Wir liefern im Bedarfsfall Waffen an alle und zahlen auch gerne Milliarden an zweifelhafte Staaten. Hauptsache es kommen nicht noch eine Million Flüchtlinge.

Dabei haben wir nach 1945 11,5 und in den 90ern 4,5 Millionen aufgenommen, dazu über 10 Millionen, die als Gastarbeiter kamen und alle nun mit ihren Nachkommen bald die Hälfte unserer Bevölkerung ausmachen. Für all das gab es keine Integrationspläne. Die inzwischen auf fast 10 Millionen angewachsenen Russlanddeutschen sind nun zum Teil an vorderster Front gegen alles Fremde, selbst wenn sie nur eine deutsche Urgroßmutter aufweisen können. Da fehlt es ganz offensichtlich oft an Integration.

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